USA

Fläche:  9.629.091 km²
Einwohner: 311,5 Millionen
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Washington D.C.
Währung: amerikanischer (US-)Dollar, 1 US$ = 100 cent
Nationalhymne: The Star-Spangled Banner
Nationalfeiertag: 4. Juli (Independence Day)

Die Vereinigten Staaten von Amerika liegen zentral auf dem nordamerikanischen Kontinent. Sie grenzen im Norden an Kanda, im Süden an Mexiko. Die Bezeichnung "Vereinigte Staaten" rührt daher, dass es ursprünglich mehrere Staaten waren, die sich aus europäischen Kolonien entwickelten und per Bündnisvertrag zu einer Nation zusammengefasst wurden. Der Name "Amerika" leitet sich vom Namen des Forschers Amerigo Vespucci ab, der den amerikanischen Kontinent bereiste, kartographierte und vielen Örtlichkeiten Namen gab. Aufgrund seines umfassenden Werks versah der deutsche Kartograf Martin Waldseemüller auf seiner Weltkarte den neuen Kontinent mit der Bezeichnung "America", einer Ableitung der lateinisierten Version von Vespuccis Namen, "Americus Vespucius".


Geographie


Grenzen und Ausdehnung

Die Vereinigten Staaten haben eine gemeinsame Grenze mit Kanada, die insgesamt 8895 Kilometer lang ist (wobei sich allein 2477 Kilometer zwischen Alaska und Kanada erstrecken), und eine mit Mexiko, die 3326 Kilometer lang ist. Die Gesamtlänge der US-Landesgrenzen beträgt 12.221 Kilometer. Die Küstenlinie an Atlantik, Pazifik und Golf von Mexiko umfasst insgesamt 19.924 Kilometer.

Der Staat umfasst eine Landfläche von 9.161.924 km², hinzu kommen 664.706 km² Wasserflächen, so dass sich ein Staatsgebiet von 9.826.630 km² ergibt.

Die Nord-Süd-Ausdehnung zwischen der kanadischen und der mexikanischen Grenze beträgt etwa 2500 Kilometer, die Ausdehnung zwischen Atlantik und Pazifik rund 4500 Kilometer. Der Hauptteil des Landes liegt etwa zwischen dem 24. und 49. nördlichen Breitengrad und zwischen dem 68. und 125. westlichen Längengrad und ist in vier Zeitzonen eingeteilt (siehe Zeitzonen in den Vereinigten Staaten).
Geologie und Landschaftsgliederung

Das Gebiet weist eine deutliche Gliederung auf. So erstrecken sich Gebirgszüge wie die vulkanische Kaskadenkette, die Faltengebirge der Rocky Mountains und der Appalachen von Nord nach Süd. Während auf ihrer Wetterseite ausgedehnte Wälder bestehen, erstrecken sich in ihrem Windschatten riesige Trockengebiete mit Wüsten- oder Graslandschaften (Prärien). Die Flusssysteme der Vereinigten Staaten, wie die des Mississippi und Missouri ermöglichten schon früh eine dichte Besiedlung, während die umgebenden trockenen Regionen bis heute dünn besiedelt sind.

Klima

Wichtigster Einflussfaktor des Klimas ist der polare Jetstream (Polarfrontjetstream), der umfangreiche Tiefdruckgebiete vom Nordpazifik bringt. Verbinden sich die Tiefs mit denjenigen von der atlantischen Küste, bringen sie im Winter als Nor’easters schwere Schneefälle. Da kein Gebirgszug westostwärts verläuft, bringen Winterstürme oftmals große Schneemengen weit in den Süden, während im Sommer die Hitze weit nordwärts bis nach Kanada reicht.

Die Gebiete zwischen den Gebirgszügen weisen dementsprechend hohe Temperaturextreme auf, dazu eine mehr oder minder große Trockenheit, die nach Süden und Westen zunimmt. Die Pazifikküste hingegen ist im Norden ein sehr regenreiches, häufig nebliges Gebiet. Das Gebiet um den Golf von Mexiko ist bereits subtropisch mit hohen Temperaturen im Sommer und häufig hoher Luftfeuchtigkeit. Zudem wird das Gebiet häufig von tropischen Wirbelströmen erreicht.

In Alaska herrscht arktisches Klima, die Gebirge sind zugleich die höchsten der Vereinigten Staaten (Mount McKinley, 6195 Meter). Hawaii, dessen Mauna Kea 4205 Meter hoch ist, weist hingegen tropisches Klima auf.

Flora und Fauna

Die Gebiete an der Ostküste bis zu den Großen Seen waren bis ins 19. Jahrhundert sehr stark bewaldet, die Westküste im Bereich des gemäßigten Regenwalds von mitunter extrem hohen Bäumen mit Wuchshöhen von über 100 Meter. Von diesen Flächen sind nur wenige, wie die Redwoods oder der Hoh-Regenwald geblieben. Große Flächen wurden zu Ackerland umgewandelt oder bebaut, den überwiegenden Teil nehmen heute Nutzwälder ein. Die Artenvielfalt der trockeneren Graslandschaften wurde im Zuge der landwirtschaftlichen Nutzung ebenfalls stark reduziert. Schutzgebiete und -maßnahmen führten jedoch dazu, dass viele der über 17.000 Gefäßpflanzenarten gerettet werden konnten. Allein Hawaii weist 1800 Blütenpflanzen (Bedecktsamer) auf, von denen zahlreiche endemisch sind.

Rund 400 Säugetier-, 750 Vogel- und 500 Reptilien- und Amphibienarten sowie weit über 90.000 Insektenarten bilden einen Teil der Fauna, wobei seit 1973 ein eigenes Gesetz bedrohte Arten schützt. 58 Nationalparks und mehrere hundert weitere Schutzgebiete weisen überwiegend eine starke Artenvielfalt auf, die in deutlichem Kontrast zu den weitverbreiteten Monokulturen steht.
Ballungsräume

Fast 80 Prozent der US-Amerikaner lebten im Jahr 2000 in städtischen Gebieten. 2006 hatten 254 Orte mehr als 100.000 Einwohner und es gab 50 Metropolregionen mit mehr als einer Million Einwohner (bei nur neun Städten). Die größten Metropolregionen waren 2006 New York City (18,6 Millionen), Los Angeles (13 Millionen), Chicago (9,5 Millionen), Dallas (6 Millionen), Philadelphia (5,8 Millionen), Houston (5,5 Millionen) und Phoenix (4 Millionen). Die Hauptballungsräume lagen zwischen New York und den Großen Seen, in Kalifornien und Arizona sowie in Texas und in geringerem Maße in Florida.

Mehr Informationen folgen!


_____________________________________
Die obige Beschreibung stammt aus dem Wikipedia-Artikel „USA“, welcher gemäß CC-BY-SA lizensiert wurde. Die vollständige Liste der Autoren findest du hier.